Stereo für 8 (2005)
für 8 Stimmen
10 min.
*1943 in Mariestad, Schweden, Komponist und Musiker, Poet und bildender Künstler, Autor und Initiator verschiedener Musikproduktionen, darunter „Die Harke und der Spaten”, „Ueber Ursache und Wirkung der Meinungsverschiedenheiten beim Turmbau zu Babel” (zusammen mit Alexander von Schlippenbach).

Zahlreiche Ausstellungen, Buchpublikationen und nahezu 40 Platten-und CD-Einspielungen. Er war stilbildend innerhalb der freien europäischen Improvisationsmusik. Zusammen mit Alexander von Schlippenbach, Peter Kowald und Peter Brötzmann entwickelte er in den 60er Jahren eine europäische Version von Freejazz. Langjährige Zusammenarbeit mit Manfred Schoof, Schlippenbach, Rüdiger Carl und Hans Reichel. Am bekanntesten ist er als virtuoser Schlagzeuger, aber er tritt auch als Sänger mit frei improvisierten Stücken auf.


Stereo für 8
Worte wie "Kameradschaft", "Balletttänzerin" oder "Zigarettenasche" wandern buchstabenweise von Sprecher zu Sprecher, von links nach rechts und wieder zurück. Die Virtuosität des Stückes besteht in der Koordination des achtköpfigen Ensembles, das, in einer Linie aufgestellt, die von den einzelnen Sprechern gesprochenen Buchstaben in einen Sprachfluss bzw. ein verständliches Wort überführt.

UA: maulwerker performing music TRANSLATIONEN 2006, Tesla Berlin