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Fr 13. & Sa 14. Sept. 2024, 20:00 | Ballhaus Ost
Pappelallee 15, 10437 Berlin
maulwerker performing music TRANSFIGURATIONEN
ALISON KNOWLES Silk Thread Song [1971/Version 2008/2024] UA
CHRISTINA KUBISCH Silent Dialogues [2024] UA
ADRIAN MOCANU cuando se perdió en el agua [2024] UA
MIIKA HYYTIÄINEN Emote [2024] UA
SAGARDÍA Die Seele besteigt den Thron [2024] UA
Die Reste eines Seidenschals werden zur Notation, Stimmen werden durch Aufnahmeprozesse mit sich selbst überlagert, Lachen und Weinen verwandeln sich in musikalische Gestalten. Graphische Notation wird übersetzt in Klang, Klang in theatrale Gesten, elektroakustische Settings bilden Bezugssysteme für die körperlichen Stimmen im Raum. Durch Projektionen sind diese Prozesse für das Publikum transparent.
Der Abend zieht einen Bogen von der vergangenen Avantgarde des 20. Jahrhunderts, der Transfiguration of the Commonplace (Danto) bis heute als eine Suite der Entäußerung, als ein seelischer Prozess, der die Zuhörenden in der polyphonen Textur der Stimmen nach und nach labyrinthisch zu sich führt.
Maulwerker & Gäste
Ariane Jeßulat, Henrik Kairies, Christian Kesten, Katarina Rasinski, Tilmann Walzer, Steffi Weismann – Stimmen, Performance, Instrumente, Objekte & Matthias Engler (Ensemble Adapter) – Schlagzeug
Abendkasse – 15 € / erm. 10 €, Vorverkauf: www.ballhausost.de
Eine Produktion der Maulwerker in Kooperation mit dem Ballhaus Ost, gefördert durch die initiative neue musik berlin e.V.
und das Programm “Weltoffenes Berlin” der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Die Veranstaltungen sind Teil des Monats der zeitgenössischen Musik Berlin der initiative neue musik e.V. / www.field-notes.berlin
So 9. Juni 2024, 19:30 | Großer Wasserspeicher Berlin
Belforter Straße, 10405 Berlin Prenzlauer Berg, Tickets: 6€
Video-Dokumentation
ORTE + RÄUME #5
In ihrer Reihe ORTE+RÄUME widmen sich die Maulwerker diesmal den sehr eigenen Resonanzphänomenen des ringförmigen Labyrinths des Großen Wasserspeichers mit Stücken, die speziell für den Ort komponiert oder dafür adaptiert wurden.
Ariane Jeßulat Rondeau (2024, UA)
Adrian Mocanu madrigali guerrieri. libro 1 (2024, UA)
– Pause –
Christian Kesten Fünf Ringe (2021/2024)
Henrik Kairies Whistles and Reflections (2024, UA)
Cornelius Cardew The Great Learning §7. Excerpt (1971)
Gefördert durch das Programm “Weltoffenes Berlin” der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. In Kooperation mit Förderband e.V.
mehr zum Programm Di 9. April 2024, 16:00 | Musik Akademie Basel
Hochschule für Musik Basel FHNW, Leonhardsstrasse 6, 4051 Basel, Großer Saal (Eintritt frei)
LECTURE PERFORMANCE: MAULWERKER PERFORMING MUSIC
In this lecture, Maulwerker will introduce their work along the categories Space, Body, Listening, Voice, Materiality of Sound, and more, presenting video excerpts and some live performances. (in englischer Sprache)
Fr/Sa 12./13. April 2024, 19:00 | KASKO
Werkraum Warteck pp, Burgweg 15, 4058 Basel
Eintritt gestaffelt 8-25 CHF (pay what you can)
ESPACES TACTILES
Exakt komponiert oder über Spielregeln organisiert, thematisiert dieses Programm die Übersetzung von Sprache in den Raum und verbindet die akustische mit der taktilen Wahrnehmung. Granulat oder Chiffre, Textur, Einwurf, poetische Lautverschiebung, Singsang oder Gerüchteküche, französisch oder deutsch: Die Stimmen, Bewegungen und Gesten der Performer:innen ergeben ein räumliches Puzzle, das Beziehungen zwischen Wort, Klang und Stille knüpft und das Publikum an diesem Prozess teilhaben lässt. Im Zentrum des Abends steht die neue Zusammenarbeit der Maulwerker mit der in Basel lebenden Komponistin Abril Padilla.
I Think, Life Is A Lot Simpler Than That
Ein neues kollektives Programm der Maulwerker, das sich aus audiovisuellen Kompositionen für Körper, Stimmen, Objekte und Video zusammensetzt.
Steffi Weismann: Fountain
Fernanda Farah: TAKT SINN
Michael Hirsch: Intérieur à 1
Ariane Jessulat: Nycticebus Coucang
Emmett Williams: Song of Uncertain Length
George Brecht: Drip Music
George Maciunas: Solo for Sick Man
Dieter Schnebel: Bauernszene
Takehisa Kosugi: Manodharma with Mr. Y
Neo Hülcker: Gib Pfötchen
Jule Flierl: d!ssoc!at!on_study_2
Dieter Schnebel: Poem für 1 Springer
Katarina Rasinski: Eiszeit
CATHY VAN ECK We Are Prepared (2020) für Stühle, Sensoren, Live-Elektronik und kehlkopfmikrofonierte Stimmen
ARTURAS BUMŠTEINAS Melodies & Earmuffs (2023) UA für sechs Stimmen
CENK ERGÜN Aman (2022/23) UA
für sechs Stimmen
Die Maulwerker gelten als Instanz experimenteller Vokalmusik. Sie singen nicht nur, sie bringen eine Vielfalt an vokalen Klängen zum Erleben, als Ton oder Geräusch, oder im weiten Zwischenfeld der Mixturen von beiden. Ihre performative Musik arbeitet mit einem erweiterten Musikbegriff und bringt Elemente aus Performance Art, intermedialer, konzeptueller Kunst und zeitgenössischer Choreografie in die Musik. In diesem Programm widmen sie sich den Zwischenräumen zwischen den Tönen, Räumen, die die Ohren öffnen und zu einem existentiellen Hören einladen: feinen Alterationen im Tonraum und sich verwandelnden Klangkonstellationen im Aufführungsraum. Alle Stücke sind explizit für die Maulwerker geschrieben.
Maulwerker: Ariane Jeßulat, Henrik Kairies, Christian Kesten, Katarina Rasinski, Tilmann Walzer, Steffi Weismann Gäste: Cathy van Eck (Live-Elektronik), Tilman Kanitz (Violoncello)
Donnerstag, 20.04.2023, 20.30 Uhr
Hamburger Bahnhof – Nationalgalerie der Gegenwart / Rieckhallen
Invalidenstraße 50-51, 10557 Berlin
Eintritt:
14 € / ermäßigt 10 €, Ticketvorverkauf
Broken Music Vol. 2_ Live
SVEN-ÅKE JOHANSSON
Das Telefonbuchstück, für zwei Gelbe Seiten (1989)
Sven-Åke Johansson, Westberliner Telefonbücher
Sechs Klavierstücke im barocken Stil (2021) Simon James Phillips, Klavier
Konzert für 10 + 1 Eierschneider, für 11 Spieler (2020, UA)
Maulwerker & Gäste: Fernanda Farah, Seth Josel, Henrik Kairies, Christian Kesten, Alexey Kokhanov, Chico Mello, Andrea Neumann, Silvia Ocougne, Katarina Rasinski, Derek Shirley, Steffi Weismann
Solo für 2 Hi-Hats (2020) Sven-Åke Johansson, Perkussion
Gesamtkatalog D, für 8 Performer (2003)
Maulwerker & Gäste: Fernanda Farah, Henrik Kairies, Christian Kesten, Alexey Kokhanov, Andrea Neumann, Katarina Rasinski, Derek Shirley, Steffi Weismann
maulwerker performing music
POLYPHONIC BODIES
Michael Hirsch: Intérieur à 1 (2015)
für einen Sprecher und Zuspiel
Fernanda Farah: TAKT SINN (2017)
für 4 Performer und Video
Dieter Schnebel: Poeme für 1-3 Finger (1989), Poem für 1 Springer (1989), Stumme Schreie (2008)
Christian Kesten: Über die Lebensweise der Guam-Flughunde ist weiterhin nichts bekannt. (2017)
für 5 Stimmen, Hände/Arme, Füße
Alessandro Bosetti: Trinitaire (2015)
für 3 Stimmen
Jule Flierl: d!ssoc!at!on_study_2 (2018)
für 3 Stimmen
Ann Noël / Steffi Weismann: YOU (1982/2021)
für Videopartitur and 5 Stimmen
Steffi Weismann: Fountain (2017)
für 5+x Performer, 10+y Plastikbecher, 1 Wasserflasche und Publikum
Maulwerker: Ariane Jessulat, Henrik Kairies, Christian Kesten, Katarina Rasinski, Steffi Weismann
Samstag 8. Okt. 2022 |19 :00 Uhr
ORTE & RÄUME#4 GEGENSPRECHANLAGE
HausKunstMitte, Heidestraße 54, 10557 Berlin
Der Eintritt zu Ausstellung und Konzert ist frei!
KONZERT ZUR FINISSAGE der von Daniela Fromberg kuratierten Ausstellung GEGENSPRECHANLAGE im Hof.
Ann Noël & Steffi Weismann: YOU (für Videoprojektion + 5 Stimmen)
Karmella Tsepkolenko & Gisela Weimann: Sub Rosa (für Videoprojektion und 3 Frauenstimmen)
Ariane Jeßulat: Mauchaut IV — für 5 Stimmen und Objekte (UA)
Henrik Kairies: Kleine Luft- und Wasserstücke (UA)
gefördert von Musikfonds
THE EXTENDED VOICE
maulwerker performing music
Drei Uraufführungen, für die individuellen Stimmen der Maulwerker komponiert, entstehen in enger Zusammenarbeit mit dem Ensemble. Margarete Huber wird eine »Kartographie« des stimmlichen Potentials der Maulwerker erstellen und die individuellen Klänge katalogisieren. Ihre Komposition wird so zum Portrait der Gruppe. Auf der Folie eines Textausschnitts von Flann O’Brien gehen Stimme und Live-Elektronik in Andrea Neumanns Solokomposition »Rencontre 5« verschiedene Mischverhältnisse ein; sie eignen sich einander an, überschreiben sich gegenseitig und verlieren ihre ursprüngliche Identität. Boris Filanovsky verarbeitet in »Mariupol« den russischen Angriff auf die Ukraine, sein Stück hat keinen Text, nur Phoneme. Flankiert werden die Uraufführungen von zwei Repertoire-Stücken: In Travis Justs »Quintet« stehen sich gesungene, Schwebungen erzeugende Töne und geräuschhafte Frikativflächen alternierend gegenüber. Rebecca Saunders’ »O« verwendet den Monolog der Molly Bloom aus James Joyces Ulysses, die sprachlich-musikalische Virtuosität des Textes überträgt Saunders in ein Solo existentieller Kraft.
Margarete Huber: »Kartographie« für 5 Stimmen, Zuspiel und Video (2022, UA)
Rebecca Saunders: »O« für Sopran (2017)
Travis Just: »Quintet 1: Five Voices« (2006/ Version 2022)
Andrea Neumann: »Rencontre 5« (2022, UA)
Boris Filanovsky: »Mariupol« für 6 Stimmen (2022, UA)
Maulwerker: Ariane Jeßulat, Henrik Kairies Christian Kesten, Katarina Rasinski, Tilmann Walzer, Steffi Weismann
Ton: Matthias Erian, Licht: Fabian Eichner, Produktionsleitung: Vilém Wagner
Eine Produktion der Maulwerker in Kooperation mit Ballhaus Ost. Gefördert durch die Initiative Neue Musik Berlin e.V.
Das Konzert ist Teil des Monats der zeitgenössischen Musik Berlin.
Sonntag 25. Sept. 2022 | 15:00 Uhr
SCHRUMPF! THE EXTENDED VOICE
Eine Erkundungsreise zu abgelegenen Klängen mit den Maulwerkern
Familienformat für Kinder 5-9 Jahre, Künstlerische Leitung und Moderation: Daniella Strasfogel
Montag 5. Sept. 2022
| 19:30 Uhr
KUNSTFEST WEIMAR
Lichthaus Kino, Am Kirschberg 4, 99423 Weimar
COUNTDOWN INS NICHTS – AUTOTUNE PARA EL PUEBLO (UA)
»Countdown ins Nichts« ist eine Untersuchung zeitgenössischer Musikproduktion, kognitiver Fähigkeiten, Grenzen akustischer Wahrnehmung und multimedialer Inhalte, um die eigene innere Leere zu beruhigen. Im Zentrum dieses Abends steht das Auftragswerk Autotune para el pueblo (Autotune für das Volk) von Belenish Moreno-Gil & Óscar Escudero. Weitere Werke von Margareta Ferek-Petric, Moritz Eggert, Raquel García-Tomás, Jule Flierl, Johannes K. Hildebrandt, Christian Kesten und Steffi Weismann.
mit dem Ensemble Via Nova (Weimar) und Maulwerker (Berlin)
Solist: Christian Kesten, Chor: Ariane Jeßulat, Henrik Kairies, Katarina Rasinski, Steffi Weismann
eine Veranstaltung des Verein für Junge Musik e.V. in Kooperation mit dem ensemble via nova, unterstützt durch BKM & Neustart Kultur, GEMA-Stiftung, Kulturstiftung Thüringen, Ernst-von-Siemens-Musikstiftung
Freitag 6.Mai 2022 | 20:15 Uhr
super bien! Gewächshaus für zeitgenössische Kunst
Milchhof, Schwedterstr. 232 10435 Berlin-Mitte (Eintritt frei)
ORTE + RÄUME #3
related to transition
In ihrer dritten Folge der Draußen-Konzerte “Orte + Räume” konzipieren die Maulwerker ein Programm für den Milchhof, wo das Gewächshaus super bien! wie eine Raumsonde inmitten der natürlichen Verwilderung des Hofes zu schweben scheint. Körper, Dinge und Klänge werden in und um das Glashaus herum aktiviert und durch Funkmikrophone und mobile Lautsprecher in eine akustisch erweiterte Realität versetzt. Das performative Konzert beginnt bei Helligkeit und durchläuft die Dämmerung bis es zum späteren Abend in eine audiovisuelle Installation übergeht. Die von Ariane Jeßulat, Lorena Izquierdo, Katarina Rasinski und Steffi Weismann entworfenen Stücke werden zusammen mit den Performern Christian Kesten, Tilmann Walzer und Özgür Erkök Moroder in ein vielschichtiges räumliches Soundscape verwandelt.
Katarina Rasinski: Leichtkraft – Schwerkraft, für Gläser und Cello (2022)
Ariane Jeßulat: All-Talk – Machaut III, für Stimmen, Objekte und mikrophonierte Saiten (2022)
Steffi Weismann: Displacement, für Objekte, Sopran, Videoprojektion und bewegliche Lautsprecher (2022)
Maulwerker und Gäste: Ariane Jeßulat, Lorena Izquierdo, Christian Kesten, Özgür Erkök Moroder, Katarina Rasinski, Tilmann Walzer, Steffi Weismann
Ton: Matthias Erian
Eine Produktion der Maulwerker in Zusammenarbeit mit Elisabeth Sonneck/super bien!
Montag 21. März 2022 16:30 bei SAVVY Contemporary, Reinickendorferstr. 17, 13347 Berlin
LECTURE/TALK – Die Maulwerker* (Ariane Jessulat, Christian Kesten, Steffi Weismann) und Ann Noël. Vortrag und Gespräch in der Patterson-Ausstellung über die Zusammenarbeit mit Ben Patterson und die Herangehensweise an das Performen von Fluxus aus direkter Erfahrung über verschiedene Jahrzehnte. Auch eine weibliche Sicht auf Fluxus ist Teil dieses Talks.
Federico Barabino Silencio Visual (2011) UA
Grafische Partitur für eine offene Anzahl an Stimmen
Mazen Kerbaj Learning Arabic (2021) UA
for 5 voices and 1 conductor
1. The Sound; 2. The Alphabet; 3. Reading
Ann Noël YOU (1982) Version 2021 UA
Maulwerker-Realisierung für 6 Stimmen und Videoprojektion
Annette Schmucki staben (2014)
für drei spielzeugklaviere und sprechstimme(n)
Gerhard Stäbler SPEED (1997)
für zwei Gruppen von 3 Vokalist*innen
Nicolas Wiese / Laura Mello Hesitation Choir (2021) UA, Komposition für dynamisch-typografischen Score, Live-Elektronik und Vokal-Ensemble
Es sind zwei verschiedene Achsen, die diesem Programm konzeptuell zugrunde liegen: Sprache als musikalisches Material zu begreifen und zum anderen Schrift als grafische Notation zu behandeln. Die an diesem Abend interpretierten Kompositionen sind ausschließlich durch Schrift notiert, in verschiedenen grafischen Anordnungen und Schriftbildern, die von den Maulwerkern in sprachmusikalische Prozesse übersetzt werden. Der Abend öffnet Räume zwischen Sprache und Musik, schafft synästhetische Verbindungen von Klang und Bild. Die Schriftbilder und Notationen werden auf unterschiedliche Weise sichtbar gemacht und teilweise als Live-Video animiert.
gefördert durch die initiative neue musik berlin e.V.
Ariane Jeßulat – Machaut au courant (UA)
Henrik Kairies – Tours de Cours (UA)
Christian Kesten – Sieben Höfe (UA)
Alexey Kokhanov– buoyant (UA)
Katarina Rasinski – Buffalo Bill bei Sarotti (UA)
Rebecca Saunders – O (für Sopran solo, 2017)
Steffi Weismann – Cluster to Chain (für drei Gruppen mit Objekten, UA)
In ihrer neuen Reihe ORTE & RÄUME widmen sich die Maulwerker spezifischen Orten im urbanen Raum, um sie akustisch erfahrbar zu machen. Nach der musikalischen Erkundung des Innenhofs des ACUD im August 2020 bespielen sie nun die SAROTTI-HÖFE.
Wo klingen Töne, wenn wir sie hören? – Die Wahrnehmungspsychologie kennt viele Antworten darauf, digitale Technologie kennt sogar viele genaue Antworten darauf, trotzdem genügen 7 Vokalperformer*innen, wenige Instrumente und eine ›entrückte‹ räumliche Situation, um gewohnte Parameter auszuhebeln und Selbstverständliches unerhört zu machen.
Die Maulwerker konzipierten spezifisch für die Sarotti-Höfe neue Kompositionen, die das Publikum herausfordern, den Raum hörend neu zu konstruieren, Kontrapunkte um verwinkelte Ecken herum zu verfolgen, die Polyphonie immer wieder neu zusammenzusetzen. Klangliche Mischungen über räumliche Distanzen hinweg, Spaltklänge am Ort und bewusste Dissoziationen von Tönen und ihren Quellen spielen mit Vorstellungen von Abstand, Anziehung, Ordnung und vielleicht auch mit Spannungsverhältnis-sen, die uns aktuell stärker aufgeladen begegnen als vor COVID-19.
im Rahmen des Monats der zeitgenössischen Musik (MdzM)
19. September 2021
Festival Jauna Muzika, Vilnius, Litauen
maulwerker performing music: KŪNAI. ERDVĖS.
Neo Hülcker: Gib Pfötchen (2017)
Sven-Åke Johansson: WE WA WO (2016)
Jule Flierl: d!ssoc!at!on_study_2 (2018)
Christian Kesten: Über die Lebensweise der Guam-Flughunde ist weiterhin nichts bekannt. (2018)
Alessandro Bosetti: Trinitaire (2015)
Indrė Liškauskaitė: Jump! Jump! Tunnel! Tunnel! (2021)
mit freundlicher Unterstützung des Goethe Institut
12. August 2021 | 19:30 Galerie Amalienpark | Raum für Kunst
Breite Straße 23, 13187 Berlin-Pankow
KONTAKTE - Konzert für Stimmen und Objekte im Rahmen der Ausstellung Alles Kunst?! – Experimentelles in Kunst & Musik
Maulwerker Trio: Ariane Jeßulat, Katarina Rasinski und Steffi Weismann
Katarina Rasinski – Weißes Rauschen (UA, Achim Niemann gewidmet)
Steffi Weismann – Gaze and Friction (UA, Mieko Shiomi gewidmet)
Christian Kesten – zunge lösen (Trioversion 2002)
Ariane Jeßulat – s´accorder Machaut (UA)
Michael Hirsch – Intérieur à 1 (2015)
Henrik Kairies – Tri-Harmoni(k)a (2020)
Alison Knowles – Nivea Cream Piece (1962)
Rolf Julius SONGBOOK 1- 6 für 6 Stimmen, mit Ariane Jessulat, Henrik Kairies, Christian Kesten, Alexey Kokhanov, Katarina Rasinski, Steffi Weismann
16. - 18. Juni 2021 |20:00
Ballhaus Ost Berlin, Pappelallee 15, 10437 Berlin
Steffi Weismann: A oder B
quadrophone Konzertinstallation/Performance für 7 Akteur:innen, Objekte, Live-Video und teilnehmendes Publikum.
A oder B, Entweder-oder, links oder rechts. Binarität unterstellt Symmetrien und schafft Gegenpositionen. Was passiert, wenn diese verstärkt oder aufgelöst werden?
Steffi Weismann schöpft bei dieser audiovisuellen Komposition aus ihrer inter-medialen Praxis mit mikrofonierten Alltagsobjekten und performativer Musik. Stimmen und Aktionen werden in einem quadrophonischen Setting verräum-licht und verbinden taktile Vorgänge mit dem Hören und Sehen. Anfangs be-wegen sich die Besucher:innen einzeln durch einen interaktiven Parcours. Es öffnen sich reale und imaginäre Türen. Der Abend lebt von Perspektiv-wechseln und der körperlichen Präsenz von Publikum und Performer:innen.
Maulwerker und Gäste: Ariane Jessulat, Henrik Kairies, Christian Kesten, Katarina Rasinski, Özgür Erkök-Moroder, Fernanda Farah, Lorena Izquierdo
Komposition, Choreographie, Bühne, Video: Steffi Weismann
Kostüme: Dorothee Scheiffarth, Licht: Ruth Waldeyer, Ton: Matthias Erian, Mehrkanal-Programmierung Ton: Annette Krebs, Fotos und Assistenz: Julia Cremers, Kameras Live-Stream: Susanne Elgeti, Isabell Spengler, Öffentlichkeitsarbeit: Sascha Wolters, Produktion: Vilém Wagner
13€/9€ Ticketbuchung nur online
Einzeleinlass ab 19:45 im Minutentakt
in deutscher und englischer Sprache, ca. 70 Minuten
Wir bieten am 18.Juni 2021 ab 19:45 einen kostenlosen Live-Stream! Zugang über: https://www.ballhausost.de/produktionen/a-oder-b/
Eine Produktion von Steffi Weismann und der Maulwerker
in Kooperation mit dem Ballhaus Ost
ermöglicht aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds
unterstützt durch Errant Sound e.V.
Montag 31. Mai 2021
CoFestival – International Contemporary Dance Festival, Ljubljana (Slowenien)
maulwerker performing music VOCAL SPACES. COMPOSED BODIES.
Programm:
Michael Hirsch: Intérieur à 1 (2015)
Christian Kesten: zunge lösen (1999/2002)
Antonia Baehr: HA-HA-HA-AH-AH-AH (2008/2020)
Jule Flierl: d!ssoc!at!on_study_2 (2018)
Dieter Schnebel: Stumme Schreie (2008)
Dieter Schnebel: Poeme für Finger (aus dem Zyklus Zeichen-Sprache, 1990)
Christian Kesten: Über die Lebensweise der Guam-Flughunde ist weiterhin nichts bekannt. (2018)
Steffi Weismann: folie (2016)
unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Gastspielförderung Tanz International, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien