Ariane Jessulat
Nycticebus coucang (2019)
für 6 Performer*innen, glatte Objekte, Akkordeon und Melodika

Béquille (2000/2006)
für 6 Stimmen, Trompete und Gitarre, (7min.)

niet und nagel (2008)
für drei Sprecher*innen, Hämmer, Nägel 5 min.
UA: Bone Festival Bern 2008

auf der Bank (1998)

Deux Chansons (2001)

*1968, studierte von 1987-1995 an der Hochschule der Künste Berlin und ist Maulwerkerin seit 1989.

Solistische Auftritte als Sängerin und Pianistin, z.B. Dieter Schnebels Bagatellen,Auguri, Liebe – Leid oder Erhard Großkopfs Drei Stücke für Klavier- quasi una sonata, die Uraufführung von Michael Hirschs Improvisation für Celesta und das daraus entwickelte Bastard für Klavier, weiterhin kammermusikalische Auftritte im Klaviertrio (u. a. Werke von Martinu, Rorem und Stäbler).
Kompositionen für Klavier und Stimme, sowie Sprachkompositionen für die Maulwerker.  Seit 2015 ist sie Professorin für Musiktheorie an der Universität der Künste Berlin.

Béquille
arbeitet mit den klanglichen Nuancen der französischen Sprache als eigenem musikalischen Material auf der Ebene einer „Mikrotonalität der Laute“. Das Stück lebt von der diesen Lautverschiebungen innewohnenden Dynamik: allmählich, ruckartig, in Gruppen oder vereinzelt verwandeln sich die Laute ineinander, ohne dabei die Atmosphäre „des Französischen“ zu verlassen.

UA: maulwerker performing music 2006, Tesla Berlin